Wenn die Lebenszufriedenheit bei Paaren nach der Geburt des ersten Kindes sinkt, schwächt dies den Wunsch nach einem zweiten Kind. Eine Studie belegt, dass dies bei vielen jungen Eltern der Fall ist.
Eigentlich, so hören es Forscher oft, eigentlich wünschen sich die meisten Deutschen zwei Kinder. Das eigentlich ist wichtig. Denn uneigentlich liegt die Geburtenrate seit nunmehr 40 Jahren unter 1,5 Kinder pro Frau. Und das liegt nicht daran, dass mehr Paare kinderlos bleiben, wie man denken könnte – es liegt daran, dass mehr Eltern sich nach dem ersten Kind entscheiden, doch kein zweites mehr zu bekommen wie ursprünglich geplant.
Eltern werden nach der Geburt eines Kindes erst einmal unglücklicher, und zwar deutlich. Und je unglücklicher die Eltern nach der Geburt von Kind Nummer eins werden, desto unwahrscheinlicher wird es, dass Kind Nummer zwei folgt, berichten die Forscher im Journal „Demography“. Besonders gelte das für gebildetere Mütter und Väter und solche, die ihr erstes Kind mit 30 Jahren oder älter bekommen hatten.
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