Von gemeinsamen Yoga-Übungen profitieren Mutter und Kind. Die sanften Trainingseinheiten stellen eine wunderbare Oase der Ruhe und Entspannung im oft hektischen Alltag dar. Keine andere Sportart ist besser geeignet, Körper, Geist und die Beziehung zueinander zu stärken.

Ein echter Gewinn für Mütter

Mit Baby-Yoga können Mütter schon etwa sechs Wochen nach der Geburt beginnen. Mit speziellen Übungen unterstützen sie sanft die Rückbildung. Andere Asanas lockern und dehnen die vom vielen Herumtragen des Babys oft stark verspannte Muskulatur an Schultern, Nacken und Rücken. Zusätzlich helfen die ganzheitlichen Übungen Müttern, nach Schwangerschaft und Geburt wieder zu einem positiven Körpergefühl zurückzufinden. Weil die verschiedenen Asanas alle Muskelgruppen beanspruchen, fühlen sich junge Mütter mit regelmäßigem Training rasch fitter und schöpfen neue Kraft für den neuen Alltag mit Baby. Achtsamkeitsübungen und Meditationen bilden wertvolle Inseln der Entspannung.

Baby-Yoga für glückliche Kinder

Bei manchen Übungen beobachten Babys ihre Mutter von ihrer Decke aus, bei anderen werden sie aktiv miteinbezogen. Schon im Alter von wenigen Monaten haben Säuglinge großen Spaß daran, auf ihrer Mama „Schiff” zu fahren. Dafür legt sich die Mutter auf den Rücken, stellt die Beine an und legt ihr Kind auf ihre Schienbeine. Dann zieht sie – während sie ihr Kind gut festhält – die Knie in Richtung ihres Gesichts. Für die „Brücke” setzt sich die Mutter mit angestellten Beinen auf die Yogamatte und legt das Baby auf ihren Bauch. Dann lässt sie sich Wirbel für Wirbel nach hinten gleiten, bis sie flach auf dem Boden liegt. Anschließend hebt sie das Gesäß so weit wie möglich in die Höhe. Weitere Anregungen für gemeinsame Yoga-Übungen findet Ihr hier. Eine liebevolle Babymassage, Reime und Fingerspiele runden die Yogastunde für Mutter und Kind ab.
Diese wertvolle Zeit zu zweit fördert bei der Mutter das Einfühlungsvermögen und ihr Gespür für die Bedürfnisse ihres Kindes. Das Baby erlebt die intensive Zuwendung als wohltuende Entspannung. So kann Baby-Yoga zum Beispiel die gefürchteten Dreimonatskoliken abmildern oder für einen besseren Schlaf sorgen.

Immer noch sehr spielerisch: Kinder-Yoga

Ab einem Alter von etwa drei Jahren beginnen Kinder die Bewegungen ihrer Mütter beim Yoga nachzuahmen. In speziellen Kinder-Yoga-Kursen erlernen sie auf spielerische Weise Asanas wie den „Hund” oder die „Katze”. Statt mit langen Meditationsphasen und Atemtechniken finden die Kinder hier mit Fantasiereisen und kleinen Geschichten zur Ruhe. Die Kombination aus körperlicher Aktivität und Entspannung verhilft Kindern zu einer besseren Körperwahrnehmung und pusht damit das Selbstbewusstsein. Kinder, die Yoga machen, beugen damit Haltungsschäden vor und zeichnen sich durch eine bessere Konzentrations- und Lernfähigkeit aus. Vier Übungen für den Einstieg in das Kinder-Yoga findet Ihr hier.

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